Tom Ivell ist Partner bei Oliver Wyman in Zürich und leitet innerhalb der Financial Services Practice die europäische Arbeit im Bereich nichtfinanzielle Risiken. Hier arbeitet der gebürtige Brite mit führenden Banken, Versicherern, Vermögensverwaltern und Marktinfrastrukturen über das gesamte Spektrum zusammen, von Cyber- und Technologierisiken bis hin zu Compliance und Finanzkriminalität.
Jede Arbeit geht mit nichtfinanziellen Risiken einher. Ein effektives Risikomanagement beruht daher auf einem branchenübergreifenden Blick, um von den Besten zu lernen. Es erfordert zudem einen tiefgreifenden kulturellen Wandel, um nachhaltig zu wirken. Genau dies leisten wir seit Jahren auch über Grenzen hinweg für unsere Kunden.
Ivell zählt zu den Vordenkern eines modernen Risikomanagements in Europa. Er ist regelmässiger Redner bei Konferenzen und Schulungsveranstaltungen von Banken, Branchenverbänden und Aufsichtsbehörden, Executive Coach (in Ausbildung) und war Dozent für den Certified Risk Manager-Kurs sowie Mitglied der Arbeitsgruppe für operationelle Risiken bei einer europäischen Aufsichtsbehörde. Er hat zudem kürzlich die ORX-Referenztaxonomie für operationelle Risiken verfasst, die darauf abzielt, weltweit eine gemeinsame Sprache für nichtfinanzielle Risiken zu fördern.
Der Master of Engineering der Universität Oxford erklärt seine Motivation: «Was mich morgens aus dem Bett treibt, ist die Herausforderung, in einer sich schnell verändernden Welt relevant zu bleiben. An einem Tag beginnt man hierfür bei einem Start-up mit einem leeren Blatt Papier, am nächsten Tag muss man den Überblick über fünfzigtausend Menschen behalten, die von zu Hause aus arbeiten. Nur wenn nicht viel passiert, müssen mich meine Kinder aus dem Bett schmeissen!». Doch das passiert zu deren Leidwesen viel zu selten.